Straftaten rückläufig, Aufklärungsquote hoch
01.06.2023-041Polizeipräsidium präsentiert Oberpfälzer Sicherheitsbericht 2022 an der Regierung der Oberpfalz
Regensburg. Das Fazit ist positiv: Die Oberpfalz weist im Jahr 2022 ihren niedrigsten Stand an Straftaten auf. Erfreulich ist auch die hohe Aufklärungsquote im Regierungsbezirk. Regierungspräsident Walter Jonas: „Die Oberpfälzer leben sicher, die Oberpfalz ist eine sichere Heimat. Das ist auch das Ergebnis einer hervorragenden Arbeit unserer Polizei.“
Der scheidende Polizeipräsident Norbert Zink und sein Nachfolger Thomas Schöniger stellten dem Regierungspräsidenten Walter Jonas und Regierungsvizepräsident Florian Luderschmid am Dienstag das umfassende Zahlenwerk mit Daten und Fakten zu Entwicklungen in der polizeilichen Kriminalitätsstatistik 2022 vor.
Die Anzahl der Straftaten ging 2022 im Vergleich zu 2019, dem letzten vorepidemischen Jahr, um 1.066 Fälle zurück auf 41.989 Fälle, darunter hauptsächlich Diebstähle, Körperverletzungs- und Fälschungsdelikte. Die Aufklärungsquote lag bei 70,8 Prozent. Auffällig: Die Zuwächse in den Phänomenbereichen Kinderpornographie und Betrugskriminalität. Dazu zählen die sogenannten „Schockanrufe“ und der „Enkeltrick“. „Mittlerweile entwickelt sich jedoch der ‚WhatsApp‘-Betrug zur dominanten Erscheinungsform“, so Polizeipräsident Zink. Dabei werden zunächst scheinbar unverbindliche Nachrichten wie „Hallo Mama/Papa, ich bin’s. Ich habe eine neue Nummer“ ohne Forderung verschickt, erst bei entsprechender Resonanz schalten sich Betrüger ein und treten mit dem Opfer aktiv in Kontakt.
„Dieses Beispiel verdeutlicht, wie wichtig die umfangreiche Präventionsarbeit unserer Polizei ist“, bekräftigt Regierungspräsident Walter Jonas. Er zeigte sich beeindruckt und hocherfreut über die äußerst positive Kriminalitätsentwicklung in der Oberpfalz und bedankte sich für die bewährt hervorragende Zusammenarbeit zwischen Polizeipräsidium und Regierung der Oberpfalz.
Weitere Informationen/Entwicklungen im Sicherheitsbericht.